Herzlich Willkommen beim
EVANGELISCHEN PODIUM
Grusswort

Liebe Leserinnen, liebe Leser,
„Das Anliegen des Evangelischen Podiums ist sich von unserem Glauben aus mit der Geschichte, mit gesellschaftlichen und politischen Themen, mit unserer Kultur sowie der Kultur anderer Länder auseinanderzusetzen.
Wir möchten auch Begleitung bieten bei der Suche nach Orientierung in Umbrüchen der Gesellschaft und der Auseinandersetzung mit Krisen und Unebenheiten der eigenen Persönlichkeit. Wir haben keine fertigen Antworten und Rezepte für die großen Lebensfragen. Jedoch lohnt es sich, Menschen einzuladen, sich auf den Weg zu begeben und nach den Antworten zu suchen, die für sie stimmen. Dass dies im Erfahrungsaustausch und mit sachlich und fachlich geschulter Begleitung geschehen kann, dafür steht das Evangelische Podium ein.
Wir wollen nicht nur das Denken ansprechen, nicht nur den Kopf, sondern auch unser Fühlen, unser Handeln, unsere Träume, all unsere Sinne, unser ganzes Personsein. Ein großes Spektrum reflektierter und zu verarbeitender Lebenserfahrung bietet sich dazu an.“
Bewusst zitiere ich aus der Selbstvorstellung des Evangelischen Podiums (gerne nachzulesen auf unserer Homepage: www.evangelisches-podium.de). Bei allen Umbrüchen, Herausforderungen, Verunsicherungen und existentiellen Nöten unserer Tage, wollen wir als kirchlicher Bildungsträger unseren Beitrag leisten zu aktuellen gesellschaftspolitischen und ethischen Themen, wollen Orientierung anbieten und / oder Begleitung in belastender Zeit, gesamtgesellschaftlich oder auch persönlich.
Die Bildungsangebote der Friedenskirche, Gnadenkirche, Korneliuskirche und der Kirchengemeinde Kemmoden-Petershausen verstehen sich in diesem Sinne auch als „kulturschaffend“, als Beitrag zu einer Kultur des friedlichen Miteinanders in Stadt und Land. Die Angebote und Beiträge der Versöhnungskirche in der KZ-Gedenkstätte
Dachau erinnern in besonderer Weise an die Kostbarkeit von Frieden, von Freiheit und der Würde des Menschen.
„Die Würde des Menschen ist unantastbar“ – so formulierte im August 1948 der Verfassungskonvent auf Herrenchiemsee – und so wurde es von den Müttern und Vätern des Grundgesetzes in die Verfassung aufgenommen, die am 9. Mai 1949 verabschiedet wurde und am 23. Mai 1949 in Kraft trat.
75 Jahre demokratische Verfassung in Deutschland: Auch wenn die Verfassung in ihrer Form nicht unwidersprochen blieb, ist sie doch bis heute die Grundlage dafür, dass in unserem Staat, nach der Barbarei des Nationalsozialismus, Freiheit, Demokratie und Rechtsstaatlichkeit das Zusammenleben bestimmen.
Ebenfalls vor 75 Jahren wurde der Ökumenische Rat der Kirchen (ÖRK) gegründet. 351 Delegierte aus 145 Kirchen aus der ganzen Welt kamen vom 22.8.-2.9.1948 nach Amsterdam, um über die Bedeutung des christlichen Glaubens und der Kirchen im jeweils aktuellen politischen und sozialen Kontext zu sprechen. „Die Unordnung der Welt und Gottes Heilsplan“ war das große Thema. In seiner Eröffnungsrede betonte der Theologe Karl Barth, Mitglied der Bekennenden Kirche während der NS-Diktatur, die große und tragende christliche Botschaft und Hoffnung angesichts von Leid und Katastrophen in der Welt:
„Diese Welt vergeht, wir haben ihr eine revolutionäre Hoffnung sondergleichen zu verkünden, wir haben ihr aber kein System von gesellschaftlichen oder politischen Prinzipien anzubieten, das als solchen den Inhalt dieser Hoffnung darstellen wollte. Es gibt kein solches System; es gibt nur christliche Entscheidungen als Demonstrationen und Zeichen dieser Hoffnung. Denn Gott selbst und er ganz allein ist diese Hoffnung. Dass wir zu solchen christlichen Entscheidungen inmitten einer bösen Welt wach, willig und bereit seien, das ist es was von uns verlangt ist.“ (Quelle: jochenteuffel.com)
In dieser Weise sehen wir unsere Veranstaltungen und das Engagement der ehrenamtlich Mitwirkenden im Evangelischen Podium als „Demonstration und Zeichen dieser Hoffnung“, die uns trägt – angefangen bei den Allerkleinsten, bis hin zu den Hochbetagten unserer Gemeinden.
Darum erinnern wir uns auch – nicht um der Erinnerung willen, sondern um nicht zu vergessen, dass die Menschenwürde unantastbar und der Friede kostbar ist – und um Spuren zu suchen und zu entdecken, die zum Frieden und einem menschenfreundlichen Miteinander führen.
Wir danken allen Haupt- und Ehrenamtlichen, die zu diesem Programm beigetragen haben! Ein herzlicher Dank an Frau Karin Kunze, die sich um das Programm und viele wichtige Belange Evangelischer Bildungsarbeit in Dachau und im Landkreis kümmert!
Ich wünsche Ihnen anregende Erfahrungen und bereichernde Begegnungen!
Pfarrerin Ulrike Markert
Sprecherin der Arbeitsgemeinschaft des EPLD
Über uns
Wer wir sind
Das Evangelische Podium Dachau ist eine Arbeitsgemeinschaft innerhalb des Evangelischen Bildungswerks München und bietet eine gemeinsame Plattform für Evangelische Erwachsenenbildung im Landkreis Dachau und verbindet damit folgende Evangelisch-Lutherische Gemeinden und Einrichtungen: Friedenskirche Dachau, Gnadenkirche Dachau, Versöhnungskirche in der KZ Gedenkstätte Dachau, Korneliuskirche Karlsfeld, Gemeinde Kemmoden-Petershausen.
Was wir tun
Wir bündeln die Erwachsenenbildung dieser Gemeinden und Kirchen und stellen sie halbjährlich in einem Programmheft auf dieser Homepage dar. Die über hundert – überwiegend ehrenamtliche – Mitarbeitenden in unseren Gemeinden können so ihre Bildungsveranstaltungen von Eltern-Kind-Gruppen, über Vorträge bis zum Seniorenkreis der Öffentlichkeit präsentieren.
Wir sorgen auch für den Erfahrungs- und Informationsaustausch zwischen den Mitarbeitenden und bieten ein Gegenüber für Städte, Gemeinden und Organisationen im Landkreis Dachau.
Unser Anliegen
Das Anliegen des Evangelischen Podiums ist sich von unserem Glauben aus mit der Geschichte, mit gesellschaftlichen und politischen Themen, mit unserer Kultur sowie der Kultur anderer Länder auseinanderzusetzen. Wir möchten auch Begleitung bieten bei der Suche nach Orientierung in Umbrüchen in der Gesellschaft und der Auseinandersetzung mit Krisen und Unebenheiten der eigenen Persönlichkeit.
Wir haben keine fertigen Antworten und keine Rezepte für die großen Lebensfragen. Jedoch lohnt es sich, Menschen einzuladen, sich auf den Weg zu begeben und nach den Antworten zu suchen, die für sie stimmen. Dass dies im Erfahrungsaustausch und mit sachlich und fachlich geschulter Begleitung geschehen kann, dafür steht das Evangelische Podium ein.
Wir wollen nicht nur das Denken ansprechen, nicht nur den Kopf, sondern auch unser Fühlen, unser Handeln, unsere Träume, all unsere Sinne, unser ganzes Person sein. Ein großes Spektrum reflektierter und zu verarbeitender Lebenserfahrung bietet sich dazu an.
Gemeinden
Friedenskirche
Uhdestraße 2, 85221 Dachau
Tel. (08131) 8 79 58,
Fax (08131) 5 43 74
E-Mail pfarramt.dachau-friedenskirche@elkb.de
Kontakt

Sprecherin des Evangelischen Podiums
Ulrike Markert, Pfarrerin
Evang.-Luth. Gnadenkirche
Anton-Günther-Str. 1, 85221 Dachau
Tel. 08131 / 31 42 13

Büro des Evangelischen Podiums
Karin Kunze, Dipl. Soziologin
Gärtnerweg 20, 85757 Karlsfeld
Tel. 0163-1856856
Links
Der Zusammenschluss der evangelischen Landeskirchen in Deutschland: www.ekd.de
Die Evangelisch-Lutherische Landeskirche in Bayern: www.bayern-evangelisch.de
Das Evangelisch-Lutherische Dekanat München: www.muenchen-evangelisch.de
Das Dekanat zu dem unserer Gemeinden gehören: Prodekanat München Nord
Das Erwachsenenbildungswerk München: www.ebw-muenchen.de
Wir sind eine Arbeitsgemeinschaft innerhalb dieses Werkes.